Maries

Das Dorf Maries wurde schon im Mittelalter erbaut und gilt als das älteste und auch schönste Dorf auf Thassos. Schon die Lage mitten in einer Schlucht macht Maries sehenswert, und der Blick von dort aus ist spektakulär. Die Landschaft ist von atemberaubender Schönheit und so ruhig, dass hier der ideale Platz ist, um sich richtig zu entspannen, zum Wandern und die Natur zu genießen.

Geschichte von Maries

Das Dorf Maries wurde zur Byzantinischen Zeit gegründet. Die Einwohner gehen heute der Landwirtschaft, der Bienen- und Viehzucht und der Olivenbaumkultur nach. Früher befand sich Maries gegenüber dem Kloster von Panagouda.

Es gibt drei verschiedene Legenden darüber, wie das Dorf an den jetzigen Platz gelangte und seinen Namen erhielt. Die erste besagt, dass Maries seinen Namen daher bekam, weil fast alle Frauen im Dorf zufällig Maria hießen. Die zweite Legende besagt, dass das Dorf von Piraten zerstört wurde, und auf seinem jetzigen Platz wieder aufgebaut wurde. Laut der dritten Legende retteten sich zwei Frauen mit dem Namen Maria, nachdem das Dorf von Piraten zerstört wurde, als einzige Überlebende.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Die Häuser mit ihren reich verzierten Balkonen wurden dicht aneinander gebaut und geben dem Dorf einen gemütlichen Charakter.

Besonders sehenswert ist die in der Dorfmitte befindliche Kirche. Sie ist der Erzengelversammlung gewidmet und im Inneren kann man wunderschöne Freskenmalerei bewundern. Die Kirche feiert im November das Fest ihrer Heiligen.

In Maries gibt es einen kleinen Markt und ein paar Tavernen, jedoch findet man hier keine Souvenirläden, Musikkneipen oder Discos.

Wandern rund um Maries

Rund um das schöne Dorf erstrecken sich zahlreiche Wanderwege. Unweit des Ortes gibt es einen kleinen Stausee. Über Trampelpfade kann man bis nach Prinos wandern.